Sexuelle Unlust bei Männern im Alter: Ursachen und Lösungsansätze

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Es ist ein Thema, das oft hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird: die nachlassende sexuelle Lust bei Männern im Alter. Veränderungen des Körpers und der Hormone prägen diese Phase des Lebens. In diesem Artikel werden wir uns den Ursachen der sexuellen Unlust bei älteren Männern ab 40 genauer widmen und effektive Lösungsansätze vorstellen.

Libido im Alter: Eine wichtige Facette der Lebensqualität

Sexualität und das Verlangen nach sexuellen Aktivitäten sind ein Teil der menschlichen Existenz, der bis ins hohe Alter Bestand hat. Doch trotz der Relevanz für ein erfülltes Leben wird das Thema sexuelles Verlangen, oder Libido, bei Menschen in einem höheren Lebensalter häufig tabuisiert. Dies führt dazu, dass die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen in diesem Bereich oftmals nicht ausreichend wahrgenommen und besprochen werden.

Hormone spielen eine entscheidende Rolle für die sexuelle Lust. Bei Männern ist insbesondere das Testosteron maßgeblich für das sexuelle Verlangen. Mit steigendem Alter kann es zu einer natürlichen Abnahme dieses Hormons kommen, was zu einer Reduzierung der Libido und möglicherweise zu Problemen wie erektiler Dysfunktion führen kann.

Lebensgewohnheiten, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken – wie schlechte Schlafgewohnheiten und übermäßiger Alkoholkonsum – können ebenfalls dazu beitragen, dass das sexuelle Verlangen im Alter nachlässt. Etwa 50 Prozent der sexuell aktiven älteren Erwachsenen berichten über gewisse Einschränkungen ihrer sexuellen Funktion.

Die demografische Entwicklung und soziale Veränderungen haben ebenso einen Einfluss auf die sexuellen Aktivitäten älterer Menschen. Witwen und Witwer stehen oft vor der Herausforderung, ihre sexuellen Beziehungen neu zu definieren.

Ursachen von sexueller Unlust bei älteren Männern

Mit dem Erreichen eines höheren Lebensalters nehmen diverse biologische und lifestylebedingte Faktoren Einfluss auf die männliche Libido. Hauptursache für das Nachlassen der sexuellen Lust ist die sinkende Testosteronproduktion. Gerade ab der Lebensmitte kommt es zu deutlichen Hormonveränderungen: Der Körper stellt weniger Testosteron her, was einen direkten Effekt auf das sexuelle Verlangen hat.

Des Weiteren sind es ungesunde Lebensgewohnheiten, wie chronischer Schlafmangel, exzessiver Alkohol- und Nikotinkonsum sowie hoher Stress im Alltag, die als Lustkiller wirken. Ab dem 40. Lebensjahr können diese Faktoren verstärkt zur sexuellen Unlust führen.

Nicht zu vernachlässigen sind körperliche Veränderungen, die direkten Einfluss auf sexuelle Funktionen nehmen können. Erektionsprobleme aufgrund von Testosteronmangel oder anderen gesundheitlichen Problemen sind häufige Ursachen für die nachlassende Lust auf Sex.

Schließlich spielen psychologische Faktoren wie die Vernachlässigung der eigenen sexuellen Bedürfnisse oder Schwierigkeiten bei der Kommunikation über sexuelle Probleme eine entscheidende Rolle. Diese emotionalen Hindernisse können das Verlangen nach sexuellem Kontakt weiter verringern und die sexuelle Beziehung belasten.

Körperliche Veränderungen im höheren Alter

Das Altern geht unweigerlich mit physischen Veränderungen einher, die sich auf die Sexualität auswirken können. Krankheiten, die im höheren Alter zunehmen, wie beispielsweise Harninkontinenz, können zu Hemmungen und somit zu einer verminderten sexuellen Aktivität führen.

Auch medizinische Eingriffe und Operationen an den Geschlechtsorganen, wie beispielsweise Prostatektomien oder Hysterektomien, können die sexuelle Funktionsfähigkeit einschränken. Vor allem Operationsnarben oder physische Veränderungen nach einer Krebserkrankung können sowohl das Empfinden als auch die sexuelle Lust beeinträchtigen.

Die Auswirkungen können sich in Form von Schmerzen bei bestimmten Sexstellungen äußern oder auch in einer generellen Unsicherheit hinsichtlich der eigenen Sexualität. Daraus resultiert mehr denn je die Notwendigkeit eines offenen Umgangs mit diesen körperlichen Veränderungen, um die Intimität in der Beziehung nicht zu gefährden.

Auswirkungen von Testosteronmangel im Alter

Testosteron ist für die sexuelle Gesundheit und das Verlangen des Mannes essentiell. Die natürliche Verringerung dieses Hormons im zunehmenden Alter kann ein gravierender Grund für den Rückgang der Libido sein. Bei Männern ab 40 Jahren tritt häufig ein Testosterondefizit auf, welches das Sexualleben maßgeblich beeinflussen kann.

Ein Testosteronspiegel unter 300 bis 350 ng/dL geht oft mit einer spürbaren Libidoabnahme einher. Dies äußert sich nicht nur im geringeren Verlangen nach sexuellem Kontakt, sondern kann auch Auswirkungen auf die allgemeine Lebenszufriedenheit haben. Männer, die einen Mangel vermuten, sollten daher einen Arzt aufsuchen. Eine diagnostizierte Testosteronersatztherapie (TRT) kann im Alter hilfreich sein, um die Lebensqualität zu steigern und auch die sexuelle Aktivität zu fördern.

Es ist wichtig, diesen natürlichen Prozess zu verstehen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten, nicht zuletzt für die Beibehaltung eines erfüllten Sexuallebens im höheren Lebensalter.

Lösungsansätze beim Mann – die Testosteronersatztherapie

Während das Thema Sexualität im Alter häufig tabuisiert wird, gibt es doch effektive Lösungsansätze für Männer, die unter nachlassender Libido leiden. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist die Testosteronersatztherapie (TRT), besonders hilfreich für Männer über 60 Jahre mit geringem sexuellem Verlangen. Diese Therapieform besteht in der Anwendung von Testosteron in verschiedenen Darreichungsformen, wie Pflastern oder Gelen, die direkt auf die Haut aufgetragen werden.

Die Indikation für eine TRT wird anhand eines Bluttests festgestellt. Ist der Testosteronspiegel geringer als normal, kommen Testosteronpräparate zum Einsatz, um das Hormondefizit auszugleichen. Bei einem diagnostizierten Hypogonadismus – einer Unterfunktion der Keimdrüsen – kann die Testosteronersatztherapie einen positiven Effekt auf die sexuelle Lust haben und damit zur Steigerung der Lebensqualität beitragen.

Es ist jedoch zu betonen, dass eine medizinische Überwachung essenziell ist, um die Therapie sicher und effektiv zu gestalten. Mögliche Risiken und Nebenwirkungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Neben hormoneller Hilfe können auch psychologische Unterstützungen wie Verhaltenstherapien angebracht sein, insbesondere, wenn die Ursachen psychischer Natur sind. Paartherapie kann zur Lösung von Beziehungsproblemen beitragen und so auch das gemeinsame Sexualleben verbessern.

Wussten Sie, dass man eine Testosteronersatztherapie (TRT) auch einfach online beantragen kann? Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Tipps zur Steigerung der sexuellen Lust

Männer im Alter haben oft eine verminderte sexuelle Lust. Teilweise trägt der stressige Alltag hier maßgeblich dazu bei, hinzu kommen Schlaflosigkeit, Angstzustände, niedriger Testosteronspiegel und schlechte Lebensgewohnheiten. Hier kann eine Hormonersatztherapie (TRT) in Form von Tabletten, Pflastern oder Injektionen unterstützen.

Generell kann davon ausgegangen werden, dass der Großteil der Männer ab 40 als natürliche Ursache einen Testosteronmangel haben. Ein offener Umgang mit der Veränderung des eigenen Körpers und die Akzeptanz, dass es sich dabei nicht um eine illegale Methode handelt, sondern eine lebensunterstützende Option, die die Lebensqualität massiv steigern kann.

Die Tipps in Kurzform:

  • Auf die Ernährung achten (gesunde Fette!)
  • Die Einnahme einer Testosteronersatztherapie in Betracht ziehen
  • Aphrodisierende Lebensmittel konsumieren (Meeresfrüchte & Wein)
  • Johanniskraut für die Stimmungsaufhellung einnehmen.

Fazit und Ausblick – Libido im Alter

Sexuelle Wünsche und das Bedürfnis nach sexueller Erfüllung bleiben auch im höheren Alter bestehen. Dabei wirkt sich das Hormon Testosteron maßgeblich auf die Sexlust aus. Testosteronersatztherapie (TRT) kann für Männer eine Möglichkeit sein, dem nachlassenden sexuellen Verlangen im Alter entgegenzuwirken. Dennoch kann ein ungesunder Lebensstil mit Schlafmangel, Rauchen, Alkoholkonsum und Stress das sexuelle Verlangen negativ beeinträchtigen.

Erektile Dysfunktion ist ein häufiges Phänomen, das mit zunehmendem Alter an Relevanz gewinnt. Offene Gespräche über die Problematik sowie Anpassungen bei den sexuellen Aktivitäten können jedoch Abhilfe schaffen und zu einem erfüllten Sexualleben beitragen.

Zukünftig ist es wichtig, das Thema Sexualität in der älteren Generation zu enttabuisieren, um eine gesunde und zufriedenstellende sexuelle Beziehung auch im hohen Alter zu fördern. Körperliche Veränderungen und das steigende Alter sollten kein Hindernis für sexuelle Aktivitäten sein. Vielmehr können Sensibilität mit dem Thema Testosteronersatztherapie in der Gesellschaft gelockert werden, da es sich um ein natürliches Phänomen der Natur handelt, dass der körpereigene Testosteronspiegel bei Männern ab 40 rapide sinkt.

Eine Testosteronersatztherapie (TRT) kann auch einfach online beantragt werden. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

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