Testosteron steigern durch kaltes duschen – Fakten und Mythen zur Kaltdusche

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Der Sprung unter die kalte Dusche am frühen Morgen – eine Mutprobe oder ein Geheimtrick zur Steigerung des Testosterons? Testosteron, das Hauptmännlichkeitshormon, spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper. Es beeinflusst alles – von Muskelaufbau und Knochendichte bis hin zu Libido und sogar das Wohlbefinden.

Doch kann etwas so Einfaches wie kaltes Duschen wirklich die Testosteronproduktion ankurbeln? Das Verständnis der körpereigenen Prozesse der Hormonproduktion ist entscheidend, um zwischen wissenschaftlicher Faktenlage und gut gemeinten Mythen unterscheiden zu können.

Im folgenden Artikel behandeln wir das Thema, wie „kaltes Wasser“ im Zusammenhang mit „Testosteron steigern durch kalt duschen“ steht.

Was ist Testosteron

Testosteron gilt als das wichtigste Sexualhormon bei Männern und übernimmt im menschlichen Körper vielfältige Aufgaben. Es trägt maßgeblich zur Entwicklung der männlichen Geschlechtsorgane bei und ist außerdem verantwortlich für Merkmale wie den Sexualtrieb, das Muskelwachstum und die Knochenstärke. Der Höhepunkt des Testosteronspiegels wird normalerweise in den späten Teenagerjahren erreicht. Danach beginnt der Level bei Männern mit etwa 1 bis 2 Prozent jährlich zu sinken. Ab dem 45. Lebensjahr liegt bei rund einem Drittel der Männer der Testosteronspiegel unter dem als normal geltenden Wert, was in wissenschaftlichen Kreisen zu unterschiedlichen Meinungen führt.

Muskelaufbau und Kraft

Der Muskelaufbau ist eng mit dem Testosteronspiegel verknüpft, denn beide beeinflussen sich gegenseitig positiv. Mehr Muskulatur kann den Testosteronspiegel erhöhen, und ein höherer Testosteronspiegel trägt wiederum zu mehr Muskelmasse bei. Bei einer kalten Dusche könnten diesem Prozess zuträglich sein, indem sie die Regenerationszeiten des Muskelgewebes verkürzen und entzündungshemmend wirken, was mit einem niedrigeren Testosteronspiegel in Verbindung gebracht wird. Regelhaftes Krafttraining fördert ebenfalls den Muskelaufbau und kann so zu einem Anstieg des Testosteronspiegels beitragen. Auch die Verbesserung der Durchblutung durch sportliche Betätigung unterstützt die Versorgung der Muskeln mit Nährstoffen und begünstigt somit Regeneration und Aufbau. Direkte wissenschaftliche Beweise für den Einfluss von kalten Duschen auf den Muskelaufbau sind derzeit noch rar, die indirekten Vorzüge wie geförderte Regeneration und bessere Durchblutung können den Muskelaufbau positiv beeinflussen.

Kalte Duschen könnten den Muskelaufbau auf verschiedene Wege erhöhen:

  • Steigern die Regenerationsfähigkeit

Mehrere Studien konnten bereits eine verkürzte Regenerationszeit durch kalte Duschen nachweisen. Dadurch ist in der Theorie ein höheres Trainingsvolumen möglich.

  • Sorgen für mehr Energie

In einer Studie zur Wirkung von kalten Duschen mit mehr als 3.000 Menschen berichtete der Großteil über mehr Energie.

Die Teilnehmer meinten, dass der Effekt mit der Wirkung von Koffein vergleichbar wäre. [1]

Knochendichte

Der Einfluss von Testosteron erstreckt sich auch auf die Knochenstärke. Der allmähliche Rückgang des Hormonspiegels kann sich negativ auf die Knochendichte auswirken. Kälteexposition durch kalte Duschen kann in diesem Kontext hilfreich sein, indem sie Muskelkater und Entzündungen, die auch die Knochengesundheit beeinträchtigen können, vorbeugt. Ein verminderter Testosteronspiegel wirkt sich möglicherweise negativ auf die Knochen aus. Zudem könnte die durch Kälte gesteigerte Adrenalinproduktion Schmerzlinderung bewirken und Entzündungsfaktoren entgegenwirken – wovon vermutlich auch die Knochendichte profitieren könnte.

Libido und sexuelle Gesundheit

Ein höherer Testosteronspiegel wird häufig mit einer gesteigerten Libido und einer verbesserten sexuellen Gesundheit in Verbindung gebracht. Ein aktives Sexualleben kann zur Erhöhung des Testosteronspiegels beitragen, wobei regelmäßige sexuelle Aktivitäten hierfür empfohlen werden. Diese Steigerung der Testosteronproduktion durch sexuelle Aktivität hat insgesamt positive Effekte auf die sexuelle Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Daher kann es sinnvoll sein, auf eine ausreichende Testosteronproduktion zu achten, um die Libido und die sexuelle Gesundheit zu fördern.

Kalte Duschen und insbesondere Wechselduschen sind hervorragende Methoden, um die Durchblutung zu steigern.

Der Grund dafür? Durch das kalte Wasser ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Hohe Temperaturen haben wiederum den gegenteiligen Effekt. Wechselduschen sind daher eine Art “Training” zur Weitung der Blutgefäße. Und da eine Erektion nichts weiter als ein Blutstau im Penis ist, kann das deine Potenz steigern.

Mentaler Fokus und Willenskraft

Kalte Duschen können zu einer besseren Konzentration und gesteigertem mentalen Fokus führen. Der Körper nutzt seine Reserven, um mit der kalten Umgebung zurechtzukommen – dies kann den Kopf freimachen und die Aufmerksamkeit erhöhen. Die Reaktion des Körpers auf das kalte Wasser steigert die Effizienz von Organen und physiologischen Prozessen, was im Endeffekt zu einer besseren Konzentration führt. Des Weiteren können kalte Duschen als ein psychologisches Training dienen, das hilft, Ängste zu überwinden und das Selbstbewusstsein zu steigern, indem sie uns aus der Komfortzone herausführen. Indem man sich routinemäßig kalten Duschen aussetzt, trainiert man das Unterbewusstsein darin, sich nicht von unangenehmen Situationen abschrecken zu lassen, was mit der Zeit das Selbstwertgefühl stärken kann. Außerdem bieten kalte Duschen eine Art mentalen Reset, da man in diesem Moment keine Kapazitäten hat, sich mit alltäglichen Sorgen zu befassen, was wiederum zur Steigerung des mentalen Fokus beiträgt.

Körpereigene Testosteronproduktion verstehen

Verstehen der körpereigenen Testosteronproduktion ist wesentlich für Gesundheit und Wohlbefinden. Testosteron, ein essentielles Hormon, wird durch diverse Faktoren beeinflusst.

Zunächst spielt die Ernährung eine Schlüsselrolle. Der Konsum von Lebensmitteln mit gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren kann förderlich sein, da sie die Testosteronproduktion unterstützen. Cholesterin aus diesen Fettsäuren ist ein wichtiger Baustein für das Hormon. Dazu können auch ungesättigte Fette die Produktion unterstützen.

Des Weiteren ist die Verwaltung von Stress durch Techniken wie Meditation und Yoga vorteilhaft, da diese die hormonelle Balance fördern. Ebenso wichtig ist ein gesunder Körperfettanteil. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend, um diesen zu erhalten und die Testosteronspiegel zu optimieren.

Regelmäßige sexuelle Aktivität und genügend Erholung zwischen intensiven Trainingseinheiten wirken sich ebenso positiv auf die Testosteronproduktion aus. Es gilt zu beachten, dass ein Lebensstil, der diese Praktiken umfasst, zu einer gesunden Hormonbalance beiträgt.

Tabellarische Übersicht der Faktoren für Testosteronproduktion:

FaktorEinfluss
Gesunde FetteSteigert Produktion
StressabbauSteigert Produktion
KörperfettanteilSteigert Produktion bei idealer Balance
Sexuelle AktivitätSteigert Produktion
Erholung nach TrainingSteigert Produktion

Die Rolle von kaltem Duschen bei der Steigerung des Testosterons

Kalte Duschen gelten als ein möglicher natürlicher Boost für das männliche Hormon Testosteron. Der Prozess dahinter ist einfach: Der Körper muss sich erwärmen, um der Kälte entgegenzuwirken, und in diesem Zug kann die Testosteronproduktion angeregt werden. Zudem könnte die verbesserte Durchblutung und die Stimulation der Gefäße zu einem Anstieg des Testosteronspiegels führen. Die Hoden, die maßgeblich an der Produktion beteiligt sind, benötigen eine etwas kühlere Umgebung als die restlichen Körperteile; kaltes Wasser kann bei der Regulation dieser Temperatur helfen und somit die hormonellen Funktionen unterstützen. Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass kalte Duschen die Ausschüttung luteinisierender Hormone fördern, was wiederum die Testosteronsynthese positiv beeinflussen kann. Eine regelmäßige Anwendung von Kälteexposition, wie sie bei kalten Duschen stattfindet, könnte somit langfristig den Testosteronspiegel verbessern.

Die Wissenschaft hinter kaltem Duschen und Testosteron

Wissenschaftlich gesehen gibt es mehrere Theorien, die eine Erhöhung der Testosteronspiegel durch kaltes Duschen unterstützen. Die Hoden, die Testosteron produzieren, operieren am effektivsten bei kühleren Temperaturen, und kalte Duschen können diese optimalen Bedingungen schaffen. Obwohl die direkten Beweise für eine Verbindung zwischen kühlem Duschen und einer erhöhten Testosteronproduktion nicht eindeutig sind, besteht ein klarer Nutzen durch verbesserte Spermienqualität und potentielles hormonelles Gleichgewicht. Kalte Duschen könnten insbesondere nach sportlichen Aktivitäten vorteilhaft für den Muskelaufbau und die Entzündungsreduktion sein, welche indirekt die Testosteronproduktion stimulieren könnten. Umfassende wissenschaftliche Studien stehen allerdings noch aus, und die Effekte können individuell variieren.

Wie sich kalte Duschen auf den Testosteronspiegel auswirken

Kalte Duschen könnten indirekt zur Erhöhung des Testosteronspiegels beitragen, indem sie den Körper samt Hodenfunktion stimulieren. Diese Stimulation führt zu einer Konstellation, die die Herstellung von Testosteron begünstigt. Trotz einer noch nicht umfangreichen wissenschaftlichen Datenlage scheint es plausible Zusammenhänge zu geben. Kalte Duschen können auch dem Muskelwachstum zuträglich sein, was in engem Zusammenhang mit der Testosteronproduktion steht. Männer, die ihren Testosteronspiegel heben möchten, sollten jedoch nicht nur ihren Duschgewohnheiten Aufmerksamkeit schenken, sondern auch andere Lebensstilfaktoren, wie eine ausgewogene Ernährung und soziale Gesundheit, in Betracht ziehen.

Die Studien zum Thema kalte Dusche für mehr Testosteron – der Stand 2024

In einer Studie wurde der Testosteronspiegel von 32 Männern nach 20-minütigem Fahrradfahren gemessen, bevor diese danach eine kalte Dusche nahmen. Das Ergebnis war: Das Training erhöhte zwar den Testosteronspiegel um durchschnittlich 21%, die anschließende kalte Dusche hatte jedoch keinerlei Auswirkung. [2]

In einer anderen Tierstudie wurden Ratten für 15 Minuten einer Temperatur von 43°C ausgesetzt. Direkt im Anschluss wurde ein niedrigerer Testosteronspiegel gemessen. [3]

Bei dieser Untersuchung muss man sich zwei Dinge fragen:

  • Sind die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar?
  • Sorgen tiefe Temperaturen wirklich für einen erhöhten Testosteronspiegel?

In den Hoden selbst wird jedoch nicht nur dein Testosteron, sondern auch deine Spermien produziert. Glücklicherweise ist hierzu die Studienlage deutlich umfangreicher. Zudem wurde hier längst nachgewiesen, dass zu hohe Temperaturen schlecht für die Spermatogenese sind:

  • Das Vermeiden heißer Duschen führte in einer Studie an Männern zu einer durchschnittlichen Erhöhung der Spermienzahl um satte 491%. [4]
  • Im Sommer ist die Spermienqualität Studien zufolge zudem signifikant schlechter als im Herbst und Winter. [5,6]

Zudem soll Untersuchungen zufolge eine Temperatur zwischen 31-37°C ideal für die Spermienproduktion sein. [7]

Aber sind diese Ergebnisse auch auf die Testosteronproduktion übertragbar?

  • Die Ursachen einer Unfruchtbarkeit sowie die Ursachen eines Testosteronmangels sind zu einem Großteil deckungsgleich. Das bedeutet, dass beides miteinander zusammenhängt.
  • Durch kalte Duschen wird das Luteinisierende Hormon (LH) erhöht, welches sowohl für die Testosteronproduktion als auch die Spermatogenese eine wichtige Schlüsselrolle spielt. [8]

Dauer und Häufigkeit von kalten Duschen zur Testosteronsteigerung

Um die potenziellen Vorteile kalter Duschen zu nutzen, müssen Dauer und Häufigkeit bedacht werden. Selbst kurze Kälteexpositionen von wenigen Minuten können den Körper stimulieren. Tägliche kalte Duschen von mindestens 10 Minuten könnten eine langfristig positive Wirkung auf das Testosteron haben und die allgemeine Gesundheit und Vitalität steigern. Die regelmäßige Anwendung von Cold-Showers über einen längeren Zeitraum ist hierbei essentiell, um dem Körper eine Anpassung an die kühlen Bedingungen zu ermöglichen. Es gilt, die optimale Balance bei der Temperaturregulierung der Hoden zu gewährleisten, die etwas unterhalb der durchschnittlichen Körpertemperatur liegt, um die Testosteronproduktion zu maximieren.

Mythen und Irrtümer über die Steigerung des Testosteronspiegels

Es gibt viele Mythen und Missverständnisse rund um die Erhöhung des Testosteronspiegels. Einige glauben, dass die Anwendung kalter Duschen als eine Art Wundermittel zur Steigerung des Testosteronspiegels fungieren kann. Obwohl kalte Duschen als Form der Kältetherapie den Stoffwechsel steigern, die Insulinsensitivität verbessern und die Immunantwort stärken können, ist ihre direkte Wirkung auf den Testosteronspiegel wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.

Der Gedanke, dass die Temperatur die Testosteronproduktion beeinflusst, ist grundsätzlich korrekt, wobei kalte Bedingungen förderlich sein könnten, um optimale Bedingungen für die Hoden zu schaffen. Dennoch ist es ein Irrtum, dass kalte Duschen allein den Testosteronspiegel signifikant erhöhen können.

Ein weiterer verbreiteter Mythos ist, dass bestimmte Lebensmittel, wie Austern, Lachs und Spinat, als natürliche „Testosteron-Booster“ agieren. Diese Lebensmittel sind zwar gesund und enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe, eine direkte und sofortige Erhöhung des Testosteronspiegels ist jedoch nicht wissenschaftlich bestätigt.

Die Annahme, dass Kräuter und Gewürze wie Ginseng und Maca den Testosteronspiegel deutlich erhöhen können, ist ebenfalls umstritten. Obwohl sie traditionell zur Steigerung der Männlichkeit verwendet werden, fehlen stichhaltige wissenschaftliche Beweise, die ihre Wirksamkeit in Bezug auf eine Testosteronsteigerung klar belegen.

Für eine natürliche Erhöhung des Testosteronspiegels ist eine Kombination aus gesunder Ernährung, regelmäßigem körperlichem Training und ausreichend Schlaf entscheidend. Nur ein ganzheitlicher Ansatz, der einen gesunden Lebensstil fördert, kann tatsächlich zur Steigerung des Testosteronspiegels beitragen.

Kaltwasserschwimmen und Testosteron

Beim Kaltwasserschwimmen wird der Körper niedrigen Temperaturen ausgesetzt, was ihm eine Reaktion abverlangt, die der Reaktion beim kalten Duschen ähnelt.

Tatsächlich kann die Abkühlung der Hoden durch das Kaltwasserschwimmen die Testosteronproduktion potenziell unterstützen, da bekannt ist, dass die Hoden niedrigere Temperaturen für eine optimale Funktion präferieren. Dennoch ist es nicht korrekt anzunehmen, dass Kaltwasserschwimmen alleine zu einem deutlichen Anstieg des Testosteronspiegels führt.

Langzeitstudien, die sich mit kalten Duschen beschäftigen, deuten darauf hin, dass regelmäßige kalte Duschen langfristig auf indirekte Weise Vorteile für die Testosteronproduktion haben könnten, auch wenn die direkten Auswirkungen auf den Testosteronspiegel noch nicht erschöpfend erforscht sind.

Kaltwasserschwimmen kann über verschiedene Mechanismen wie die Aktivierung von Gonadotropin zu einer Steigerung der Testosteronproduktion führen, was eine hormonelle Reaktion des Körpers auf die Kälteexposition darstellt. Es sind jedoch mehr Studien erforderlich, um diese Verbindungen eindeutig zu klären.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Testosteronspiegel durch kalte Duschen nicht direkt gesteigert wird, sondern vielmehr die Kombination verschiedener Effekte – wie die Stimulation des Stoffwechsels, eine verbesserte Durchblutung oder eine hormonelle Balance – indirekt zu einem Anstieg beitragen kann.

  • Beruhigt juckende Haut
  • Macht fit und wach
  • Fördert die Durchblutung
  • Steigert das Immunsystem
  • Regt den Stoffwechsel an

Kalt Duschen: Weitere Tipps für den Einstieg in die Kältetherapie

Vorbereitung

  • Die beste Zeit für eine kalte Duschen ist direkt nach dem Aufstehen, um mit mehr Energie in den Tag zu starten.
  • Stellen Sie sich mental auf die Kaltdusche ein.

Temperaturanpassung

  • Beginnen Sie die Dusche mit einer angenehmen warmen Temperatur.
  • Nach 1 bis 2 Minuten kannst du die Wassertemperatur allmählich in Richtung kalt drehen. Die ersten Sekunden können unangenehm sein, aber der Körper passt sich an. Die optimale Duschtemperatur liegt bei etwa 14 Grad Celsius.

Atmung

  • Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Tiefes und bewusstes Atmen kann helfen, auf die Kälte vorzubereiten und zu entspannen.
  • Atmen Sie tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus, während Sie sich dem kalten Wasser aussetzen. Achten Sie darauf, in den Bauch hinein zu atmen.

Schrittweise Steigerung

  • Erste Woche: Dusche ganz normal und am Ende kurz für 15 Sekunden kalt, um dich daran zu gewöhnen.
  • Zweite Woche: Steigere Dich auf 30 Sekunden am Ende einer Dusche. Nach 2 Wochen erhöhe auf 45-60 Sekunden!
  • Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, kann die Zeit kontinuierlich auf 1 – 2 Minuten erhöht bzw. ganz kalt geduscht werden.
  • Anfängliches Zittern und Gänsehaut sind normal und werden mit wiederholtem Kaltduschen angenehmer.

Wechselduschen (optional)

  • Wechselduschen zwischen warm und kalt können für intensivere Erfahrungen sorgen.
  • Starte mit warmem Wasser für 1-2 Minuten, dann für etwa 1 Minute zu kaltem Wasser wechseln. Wiederhole den Vorgang 2-3 Mal und beende mit kaltem Wasser.

Nachbehandlung

  • Nach der Kaltdusche gründlich trocknen und aufwärmen.
  • Mit der Zeit wird der Wechsel von Kalt zu Warm wesentlich angenehmer für den Körper (Resilienz)

Tipps für die Integration von kalten Duschen in Ihren Tagesablauf

Kalte Duschen können eine belebende Ergänzung Ihrer Morgenroutine sein. Viele glauben, dass die Praxis auch gesundheitliche Vorteile wie die Erhöhung von Testosteron bieten kann. Hier sind einige Tipps, wie Sie kalte Duschen in Ihren Tagesablauf integrieren können:

  • Beginnen Sie Schritt für Schritt: Starten Sie mit lauwarmem Wasser und senken Sie die Temperatur nach und nach. So können Sie Ihren Körper allmählich an das kalte Wasser gewöhnen.
  • Tägliche Gewohnheit: Machen Sie das kalte Duschen zu einem festen Bestandteil Ihrer Routine. Beständigkeit hilft, den inneren Schweinehund zu überwinden.
  • Natürliche Progression: Nutzen Sie die Jahreszeiten zu Ihrem Vorteil. Das Wasser wird im Winter natürlicherweise kälter, erlaubt eine stetige Steigerung der Herausforderung.
  • Steigerung: Erhöhen Sie mit der Zeit die Dauer und die Kälte des Wassers. Bauen Sie Ihre Toleranz schrittweise aus.
  • Integration am Morgen: Fügen Sie kalte Duschen in Ihre Morgenroutine ein. Sie helfen, wach zu werden und den ganzen Körper zu vitalisieren.

Zusätzlich zu diesen Tipps sollten Sie darauf achten, eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten zu pflegen, die für hormonelle Reaktionen und die Balance von braunem und weißem Fettgewebe essentiell ist.

Quellen

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0161749 [1]

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1890772/ [2]

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10746645/ [3]

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17335598/ [4]

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23682039/ [5]

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/19396368.2016.1225322 [6]

https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/01485018808987051 [7]

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK539692/ [8]

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